Nachdem wir uns mit Verpflegung eingedeckt haben, ist unser erstes Ziel der Hunua Ranges Regional Park. Wir fahren etwa eine halbe Stunde vom Flughafen in Auckland zum Hunua Fall. Auf dem Weg dorthin ist Basti von den ganzen neuseeländischen Vögeln, die uns begegnen etwas abgelenkt, aber schließlich kommen wir doch an. Leider ist eine Brücke gesperrt, da sie gerade instandgesetzt wird, so dass wir den ursprünglich geplanten kleinen Rundweg nicht laufen können. Der Wasserfall befindet sich aber direkt am Parkplatz, so dass wir trotzdem unseren ersten neuseeländischen Wasserfall bestaunen können. Dann fahren wir ein paar Kilomenter weiter und machen noch eine kleine Wanderung bei einer Hängebrücke. Was ich noch dringend erwähnen sollte: Wir haben die ersten Farne gesichtet, stellt euch also in den kommenden Wochen auf ein paar Farnbilder ein 😄 Da wir so langsam doch ziemlich müde werden, gehen wir nicht den gesamten Suspension Bridge Loop, sondern fahren nach Hamilton zu unserer ersten Unterkunft. Hier werden wir heute Nacht sicherlich tief und fest in einem richtigen Bett schlafen.
Nachdem der Flug nach Dubai doch sehr kuschelig war, glich sich das für den längeren Teil der Reise dann wieder aus. Der A380 (schon ein ordentliches Gerät) war zum Glück nicht voll besetzt und den zusätzlichen Freiraum konnten wir sehr gut gebrauchen. Nichtsdestotrotz ist so eine lange Reise schon sehr zäh und wir freuten uns, dann endlich gelandet und in Neuseeland angekommen zu sein. (Anmerkung Little Kiwi: Das Essen war etwas besser als auf dem vorherigen Flug) Da das Gepäck schnell gefunden war und wir auch schon eine Travel Sim Karte aufgetrieben hatten, machten wir uns auf den Weg zu den Kontrollen. Und irgendwie war da der Teufel im Spiel oder Marina hatte sich vorher Überlegt, wie man am besten direkt mit den Einheimischen in Kontakt kommt. 😅 Bei der ersten Kontrolle hatte man in ihrem Rucksack etwas “dubioses Rundes” beim Scannen entdeckt. Nach einer gründlichen Suche hat man aber nichts gefunden. Also ging es weiter zur “Biosecurity” Kontrolle, welche verhindern soll, dass schädliche Dinge eingeschleppt werden. Gewitzt hatte Marina Schuhe dabei gehabt, die sehr hartnäckigen Dreck an den Sohlen hatten. (“Basti hat sie einfach nicht richtig sauber gemacht……”) Um sicher zu gehen, wurde alles schön geprüft und als wir das hinter uns hatten, dachten wir, jetzt haben wir es geschafft. Hahaha. Nein. Wir hatten das große Glück bei einer zufälligen Stichprobe des MPI (ja, das gibt es auch in Neuseeland, steht aber für Ministry of Primary Industries, welches auch nochmal für die Biosecurity zuständig ist) auserwählt worden zu sein. Handgepäck und Koffer wurden also nochmal gründlich durchsucht und der Frau tat es wohl auch etwas leid. Sie fragte uns was “Excuse me” auf Deutsch heißt.
Das war dann aber die finale Kontrolle und wir holten uns dann rasch etwas Bargeld und den Mietwagen ab. Einen standesgemäß fetten SUV (Toyota RAV4) mit dem wir dann königlich zu einem nahen Supermarkt fuhren, um uns mit einer kleinen Grundversorgung einzudecken. (Anmerkung Little Kiwi: Ist der Liquid Kiwi Saft nicht cool?)
Unser erstes Ziel würde der Hanuta Park sein (Anmerkung Little Kiwi: Basti kann sich den richtigen Namen nicht merken). Dazu mehr im folgenden Beitrag.