Waikanae Estuary Scientific Reserve

Waikanae Estuary Scientific Reserve

Bevor wir zu unserem letzten Abschnitt auf der Nordinsel aufbrechen, verabschieden wir uns von Julie. Nachdem Sebastian fragt, ob die Orangen am Baum schon reif sind, und ihrer positiven Antwort, erntet sie extra für uns noch Orangen (und Grapefruits) und gibt sie uns mit. Die Neuseeländer*innen sind wirklich alle so nett! 😊
Bis nach Wellington steht heute noch etwas Strecke auf dem Programm. Das Panorama der Fahrt ist wirklich schön und für den ersten Teil der Fahrt entscheiden wir uns spontan für einen Zwischenstopp bei einem “Honigladen”. Nach etwas Shopping und einem Manukahonigeis, geht es dann weiter und nach gut einer Stunde erreichen wir unser geplantes Zwischenziel, das Waikanae Estuary Scientific Reserve.
Dort soll es einige Küstenvögel geben und wir versuchen unser Glück, einige davon zu sehen. Zu Beginn eines ca. 30 min-langen Weges sehen wir ein Informationsschild, wo auch einige der Vögel abgebildet sind, die hier leben.
Die erste Zeit bewundern wir die Landschaft und lesen auf weiteren Informationstafeln, dass sich in diesem Gebiet Süßwasser aus den Tararua Ranges (ein Gebirgszug) mit dem Salzwasser des Meeres mischt. Dadurch entsteht ein ganz besonderes Habitat für alle möglichen Tiere und Pflanzen.
Immer wieder sehen wir Möwen kreisen und sind uns zu Beginn aber noch unsicher, welche das sind. Doch nach kurzer Zeit wird klar, dass es sich um die black-backed gull (Dominikanermöwe) handelt. Ein Blick an die Küste und aufs Meer zeigt eine Menge dieser Möwen.
Als wir weitergehen, sehen wir plötzlich, wie sich 4 Königslöffler im Landeanflug befinden. Sie scheinen es nicht eilig zu haben, weiterzufliegen und so haben wir etwas Zeit, sie zu fotografieren.
Kurze Zeit darauf, entdecken wir Pukekos auf Futtersuche, doch es ist gar nicht so einfach, ein gutes Foto zu machen, da immer irgendwelche Pflanzen im Weg sind. Der Wind macht es nicht leichter. Echt schlimm…
Unser Blick zum Meer lässt vermuten, dass wir direkt am Wasser noch mehr Vögel entdecken können und auf dem Rückweg beschließen wir, noch einen kleinen Abstecher zum Strand zu machen. Doch zuvor kommt uns noch ein Fasan vor die Linse und neben weiteren Pukekos, auch noch ein schwarzer Schwan. Am Strand entdecken wir neben dem gescheckten Stelzenläufer auch noch Austernfischer, gescheckte Komorane (pied shags) und Raubseeschwalben.
Schließlich fahren wir die letzten Kilometer bis in Neuseelands Hauptstadt Wellington, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden. Der Mann an der Rezeption spricht perfektes Deutsch, nur “one bed room” weiß er nicht so wirklich zu übersetzen – gibt es da überhaupt ein gebräuchliches Wort für?

3 Gedanken zu „Waikanae Estuary Scientific Reserve

  1. 1

    Ich hoffe, das Manukahonigeis hat besser geschmeckt als der Manukahonig. Den hatte ich früher mal gekauft um evt. Erkältungen meiner Mädels zu kurieren. Er schmeckte, nett gesagt, “ungewöhnlich” 😉

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