Von Akaroa nach Christchurch
Von Akaroa fahren wir morgens nach Christchurch – unsere letzte Autofahrt in Neuseeland. Diesmal nehmen wir den Tourist Drive, um von der Banks-Halbinsel nach Christchurch zu fahren. Die Strecke ist etwas länger, aber bietet dafür wunderschöne Ausblicke entlang des erloschenen Kraters, auch auf den Hafen von Akaroa. Der kleine Umweg lohnt sich allemal. Und vor allem haben wir endlich die für Neuseeland obligatorischen Schafe auf der Straße! Wir hatten sie zwar schon öfter am Straßenrand auf der falschen Seite des Zauns stehen sehen, aber auf der Straße standen sie bisher nicht. Warum sich dieses Schaf mit seinen drei Lämmern für diesen Weg entschieden hat, wissen wir nicht, aber niedlich war die kleine Schaffamilie auf jedem Fall.
Am Flughafen in Christchurch geben wir unser Auto ab, was sehr unkompliziert abläuft, weil wir einfach nur den Schlüssel abgeben müssen und später eine Email erhalten. Wir nehmen einen der Busse in die Stadtmitte und laufen in wenigen Minuten zu unserer Unterkunft, wo wir unser Gepäck lassen, um eine kleine Erkundungstour durch Christchurch zu machen.
Es gibt einige schöne Wege entlang des Avon Rivers, aber was uns vor allem auffällt ist die viele Streetart, die es an allen Ecken zu entdecken gibt. Dabei gibt es richtige Kunstwerke. Die Christchurcher Tram sehen wir natürlich auch.
Wir haben noch zwei wichtige Ziele: Das erste ist ein Whisky-Laden. Sebastian hat sich in den letzten Tagen schon etwas informiert, welche neuseeländischen Whiskys gut sind und so wird er bei “Whisky Galore” schnell fündig. Es ist ein Whisky geworden, der mit Manuka-Holz geräuchert wurde. Das ist uns tatsächlich schon früher aufgefallen, dass es immer wieder Manuka-geräucherte Produkte gibt, z.B. auch Schinken oder Ähnliches. Das zweite ist ein Stempel-Laden. Der stand tatsächlich schon ziemlich früh auf unserer To do-Liste für Neuseeland, da Marina natürlich direkt recherchiert hat, ob es neuseeländische Stempel gibt. Und ja, es gibt sie und es gibt eine ganze Reihe an Stemepln mit neuseeländischen Vögeln. Wir (ja, wirklich wir!) haben in dem netten Laden problemlos eine kleine Stempel-Kollektion zusammengestellt und dann natürlich auch erworben. 😉
Auf dem Weg zu unserem Abendessen, machen wir noch einen Abstecher im Riverside Market. Dabei handelt es sich um einen Indoor-Markt, der 7-Tage die Woche frische Lebensmittel anbietet, aber auch Restaurants und kleine Läden beherbergt. Er erinnert ein bisschen an die Kleinmarkthalle in Frankfurt (vielleicht ein bisschen moderner) und ist uns direkt sympathisch.
Für unseren letzten Abend haben wir uns ein vegetarisches Restaurant herausgesucht: The Lotus-Heart. Es ist indisch angehaucht, wird aber nicht von Indern geführt und bietet eine interessante Fusionsküche aus unterschiedlichsten Richtungen. Nach Vor-, Haupt- und Nachspeise sind wir am Ende auf jeden Fall pappsatt und glücklich – denn es war richtig lecker!